«glanz & gloria» feiert zehnjähriges Jubiläum

«glanz & gloria» feiert Jubiläum. Seit zehn Jahren berichtet die Sendung über die spannendsten Geschichten und Events aus der Welt der Prominenten. SRG Insider fragt die neue Redaktionsleiterin, Paola Biason, was das Publikum jetzt für Veränderungen erwartet und wieso man heute einschalten soll.

SRG Insider: Herzlichen Glückwunsch zu zehn Jahren «glanz & gloria». Ihr nehmt das Jubiläum gleich zum Anlass für einige grundlegende Neuerungen. Warum?

Paola Biason: Da wir am Montag unsere Sendung auf HD umstellen, lag ein Total-Lifting des Dekors auf der Hand. Barbie-Pink und Glitzerkugeln haben ein Jahrzehnt lang einen tollen Dienst geleistet, aber jetzt ist es Zeit für einen Neustart – passend zum bevorstehenden Frühling.

Die augenfälligste Veränderung betrifft das bisher knallig pinke Studio. Wie wird das neue Studio aussehen?

Das neue Dekor in Braun/Beige-Tönen erinnert an eine edle Hotelbar. Das grelle Pink wurde zu einem dezenten Lila und ist jetzt nur noch akzentuiert vorhanden. Wochen- und Weekend-Studio sind von nun an dasselbe. Das Weekend-Sofa ist jetzt also auch unter der Woche zu sehen. Die Ambiance ist eine Mischung aus Eleganz und Gemütlichkeit. Eine Wohlfühloase, wo man sich über alles Mögliche unterhalten kann.

Äusserliche Veränderungen bringen ja meist auch Veränderungen im Inneren mit sich. Was ändert sich inhaltlich und was erwartet das Publikum?

Wer mich kennt, weiss: Ich liebe Überraschungen, Emotionen, geistreichen Witz und schiesse lieber einmal zuviel über das Ziel hinaus als zuwenig. Diese Vorlieben möchte ich auf alle Fälle in die Sendung einfliessen lassen. Das Publikum wird mehr tagesaktuelle Geschichten sehen und Einblick in neue Welten erhalten. In der Kunst, der Gastronomie und der Literatur gibt es beispielsweise sehr viele spannende Anlässe und Personen, die bei uns bisher selten oder noch gar nicht gesehen wurden.

(Fast) alles wird anders, bleibt auch etwas gleich?

Ja, unser Spirit. Wir sind eine ausgesprochen menschenfreundliche Redaktion. Unsere Kundschaft, die Schweizer Prominenten, sind unsere Könige. Und diese behandeln wir stets mit Respekt. Auch die Kleinkunst- und Nachwuchsförderung liegt uns weiterhin am Herzen. Ein Newcomer pro Woche muss in unserer Sendung vorkommen.

An wen richtet sich das neue «g&g»?

Wir wollen unser Publikum, das zu mehr als der Hälfte weiblich ist, weiterhin behalten. Das männliche Publikum wollen wir mit Spezialsendungen zum WEF oder zum Grandprix von Monaco ködern. Und wie alle TV-Sender wollen wir auch jüngere Zuschauer dazugewinnen. Das versuchen wir eben mit Portraits von Newcomern aus den verschiedensten Bereichen, mit Spezialsendungen wie beispielsweise zum freestyle.ch, aber auch mit erhöhten Social Media Aktivitäten.

Was sind deine persönlichen Ziele als neue Redaktionsleiterin?

Abgesehen von der erfolgreichen Leitung eines kreativen und kollegialen Teams? Da habe ich einen grossen Vorsatz gefasst: Ich möchte der Prominenz, vor allem Musikern und Schauspielern, verständlich machen, dass man «g&g» nicht nur als Promotionsgefäss nutzen kann. Nichts stört mich mehr als der Satz von Plattenfirmen und Managern: «Unser Künstler gibt derzeit keine Interviews, weil es ihm werbetechnisch nichts bringt.» Da frage ich mich: Moment mal, geht es im Business nicht um Geben und Nehmen? Da werde ich wohl viel Zeit in Gespräche investieren müssen, um diese Einstellung zu ändern.

Zum Schluss: Für alle, die bisher nie «g&g» geschaut haben oder den Neuerungen nun skeptisch gegenüberstehen: Warum muss man heute unbedingt einschalten?

Gibt es tatsächlich Leute, die noch nie «g&g» geschaut haben? Nein, im Ernst: Einmal abgesehen von unserem neuen Dekor, neuem Signet und neuer Titelmusik berichten wir am Montag über die drei Generationen der Famiglia Dimitri, über die Tops und Flops der grössten Schweizer Talente und zeigen, wie Prominente auf unser Studio reagieren.

Text: Cinja Köhler
Titelbild: Annina Frey im neuen Studio ©SRF/Oscar Alessio
Portrait: Paola Biason ©SRF/Oscar Alessio

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