Fünf Tage, eine fremde Stadt, 100 Franken

Es ist Winter. Du hast 100 Schweizer Franken, Kleider für einen Tag, kein Handy und bist fünf Tage lang in einer fremden Stadt unterwegs. Was würdest du machen? «Stutz um Stutz – Ein Sozialexperiment», ab Donnerstag auf SRF 1.

Die neue vierteilige SRF-Serie «Stutz um Stutz» ist ein Sozialexperiment mit spielerischem Charakter. Vier Protagonisten treten in einer fremden Stadt – in diesem Fall St. Gallen – gegeneinander an. Ihr Hab und Gut besteht aus 100 Schweizer Franken. Ihr Ziel: über die Runden zu kommen – und: während fünf Tagen möglichst viel Geld zu generieren.

Dabei stehen die vier natürlich vor vielen Herausforderungen: Wo schlafen sie? Was essen sie? Wie setzen sie ihre Prioritäten? Und wie kommen sie zu Geld? Das Sozialexperiment geht aber vor allem auch der Frage nach, wie Herr und Frau Schweizer im Alltag mit Fremden umgehen, wenn diese Unterstützung brauchen? Was macht die fehlende Sicherheit mit den Protagonisten? Und: Wie sozial eingestellt sind wir im Jahr 2018?

Die Protagonisten

Mit dabei ist Andreas Klein. Der 62-Jährige wohnt in Mumpf AG auf einem Campingplatz und arbeitet selbstständig als «helfende Hand». Von Steuererklärungen bis zum Heckenschneiden macht er alles. Barb Streuli aus Bergdietikon AG ist mit ihren 71 Jahren die erfahrenste Kandidatin. Die pensionierte Ballettlehrerin organisiert in ihrem Alltag Kindertheater oder geht mit ihrem Hund auf Trüffeljagd. Die 49-jährige Manuela Orlik lebt mit ihrer Familie in Sumvitg in der Bündner Surselva. In ihrem Elternhaus führt sie ein Restaurant. Daneben jobbt sie als «Curvy Model». Der jüngste Kandidat, Luca Huber, arbeitet als Barkeeper in Aarau. In einer Lebenskrise hat sich der 26-Jährige schon einmal schwer verschuldet. Seitdem pflegt er einen sehr bewussten Umgang mit Geld.

Das Prinzip

Bevor die vier Protagonisten während fünf Tagen auf sich alleine gestellt sind, bekommen sie 100 Franken Taschengeld. Ihr restliches Hab und Gut – bis auf Kleidung und Identitätskarte – müssen sie abgeben. Nun sind die vier auf sich und die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen. Als Erstes müssen sie sich in der fremden Stadt orientieren, einen Schlafplatz suchen, Essen organisieren und irgendwie versuchen, an Geld zu kommen.

Nach fünf Tagen, in der vierten und letzten Folge von «Stutz um Stutz – Ein Sozialexperiment», treffen die vier Protagonisten erstmals aufeinander, lernen sich kennen – und machen Kassensturz. Wer am meisten Geld im Portemonnaie hat, kann über das Geld aller Mitspieler verfügen.

Schaue dir hier die komplete erste Folge an:

Text: SRF
Bild: SRF/Oscar Alessio

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