Joel Basman zu Gast bei Schawinski

Schauspieler Joel Basman hat mit seinen 28 Jahren bereits in mehr als 70 Filmproduktionen mitgewirkt. Aktuell spielt er in der Romanverfilmung «Wolkenbruch» einen orthodoxen Juden, der sich in eine Nicht-Jüdin verliebt. Am Montag ist er zu Gast bei Roger Schawinski.

Darfst du einer Schickse auf den Tuches (Gesäss) gucken und mit ihr Alkohol trinken?» «Nein, das darf ich eigentlich alles nicht.

Joel Basman gibt den schüchternen Motti Wolkenbruch, der im jüdisch-orthodoxen Umfeld von Zürich aufwächst – und sich in eine Nichtjüdin, auf Jiddisch «Schickse», verliebt. In der äusserst erfolgreichen und viel gelobten Verfilmung des Bestsellers «Wolkenbruchs Reise in die Arme einer Schickse» beweist Joel Basman, dass er auch für lustige Rollen viel Talent besitzt.

Der international gefragte Schauspieler ist bislang vor allem durch Figuren mit seelischen Abgründen aufgefallen: 2011 war Basman etwa als gewaltbereiter Skinhead in der Hollywoodproduktion «Wer ist Hanna?» zu sehen, wo er an der Seite von Cate Blanchett spielte.

2015 brachte ihm die Nebenrolle als Rostocker Krawallmacher in «Wir sind jung. Wir sind stark» den Deutschen Filmpreis ein. Und aktuell spielt Basman in «Krieg der Träume» den jungen Rudolf Höss, der später als Auschwitz-Kommandant bekannt wurde. Für Basman ist mittlerweile jedoch klar: «Ich spiele nie mehr einen Nazi.»

Warum? Ist es für den Sohn eines Israeli zu schmerzhaft? Hat Joel Basman mit der Figur Motti Wolkenbruch etwas gemeinsam, oder ist dem 28-Jährigen die Welt des orthodoxen Judentums völlig fremd? Und: Wie haben sich Basman und die Crew um Regisseur Michael Steiner auf den Film «Wolkenbruch» vorbereitet? Roger Schawinski fragt nach.

Schau dir die komplette Sendung jetzt an:

Text: SRF
Bild: Joel Basman/Olaf Kroenke

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