Doku-Format «Süchtig» auf SRF 1
Nach der Arbeit im Fitnessstudio schwitzen, am Wochenende einen Abend mit Freunden im Casino verbringen oder bei einer Party mal eine bewusstseinserweiternde Substanz ausprobieren? Das ist in den meisten Fällen nicht weiter schlimm. Wenn diese Erlebnisse aber ins Extreme schwappen oder sogar den Alltag bestimmen, spricht man von einer Sucht. SRF porträtiert in «Süchtig» drei betroffene Personen.
In insgesamt drei Folgen begleitet SRF in «Süchtig» ein Jahr lang drei Personen mit unterschiedlichen Suchtproblemen. Gelingt es ihnen, von der Sucht loszukommen, oder finden sie einen Weg, damit zu leben?
Reto, 41, ist seit 25 Jahren drogensüchtig. Er hat bereits gegen alle erdenklichen Substanzen gekämpft: Heroin, Kokain, GBL oder Alkohol. Zurzeit sind Benzodiazepine seine Achillesferse, rezeptpflichtige Tabletten, die stark abhängig machen. Nach wiederholten Klinikaufenthalten will er endlich zurück ins Leben finden. Der erste Schritt dazu: ein Job.
Bei Samira, 25, dreht sich seit sechs Jahren ein grosser Teil ihres Lebens um Bodybuilding und Fitness. Nun bestimmen das Training und die Ernährung ihren Alltag. Auch eine ambulante Therapie kann Samira nicht mehr helfen. Mit einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt will sie ihr zerrüttetes Leben wieder in den Griff kriegen.
Cahit, 46, verspürt den Drang, sein Glück beim Spielen immer wieder aufs Neue zu versuchen und verspielt seit Jahren alles, was er besitzt. Obschon Cahit in sämtlichen Casinos gesperrt ist, spielt er immer wieder in illegalen Internetkaffees und online. Kürzlich verlor er seinen Führerausweis. Dabei möchte Cahit eigentlich als Chauffeur arbeiten.
Schau dir jetzt die drei Folgen von «Süchtig» an.
Verzweiflung und Hoffnung liegen in Folge 1 nahe beieinander:
Trotz Optimismus läuft leider einiges schief in Folge 2:
In Folge 3 versuchen die drei Protagonisten, sich ins Leben zurückzukämpfen:
Text: SRF / SRG Insider
Bilder: SRF
Videos: SRF
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