Webserie «Helvetia»: Die erste Staffel

In der fünfteiligen Webserie «Helvetia» von SRF Virus übernehmen junge Menschen mit und ohne Schweizer Pass das Wort. Ando Hakob, Sarah Akanji, Marash, La Nefera und Onur Ozman erzählen persönliche Geschichten aus ihrer Kindheit und über ihre Herkunft.

Die Schweiz hat sie geprägt – und umgekehrt prägen sie mit ihren Geschichten die Identität der jungen Schweiz. Fünf Menschen zwischen 26 und 30 Jahren sprechen in der neuen SRF-Webserie «Helvetia» über ihr Identitätsgefühl und welchen Klischees sie in ihrem Alltag begegnen – und vielleicht auch entsprechen.

Vom Flüchtling aus Armenien zum Schweizer Meister im Boxen: Ando Hakob

Der Profiboxer Ando Hakob kam vor 19 Jahren als Flüchtling in die Schweiz und träumte von einem Leben ohne Sorgen. Sich zu integrieren, fiel ihm am Anfang schwer, obwohl er die Schweiz sofort in sein Herz geschlossen hat. In der Schule war er ein Aussenseiter, seinen Frust liess er bei Schlägereien auf der Strasse raus. Dann entdeckte er das Boxen. «Der Sport half mir, mich zu integrieren», so Ando Hakob. Sein Leben ist ein ständiger Kampf – nicht nur im Ring, sondern auch mit sich selbst.

Politik, Fussball, Dorfleben: Sarah Akanjis Kampf gegen die Vorurteile

Sarah Akanji wurde schon beschimpft: «Geh dahin, wo du hergekommen bist». Als Zürcher Kantonsrätin setzt sie sich deshalb für die Chancengleichheit ein. Sarah Akanji wuchs in der Schweiz auf. Wegen ihrer Hautfarbe muss selbst sie als gebürtige Schweizerin im Alltag gegen Vorurteile kämpfen – egal ob in der Politik, im Fussball oder in ihrem Heimatdorf Wiesendangen.

Vom Mundart-Rapper zum albanischen Fernsehstar: Marash Pulaj

Dass Marash Pulaj irgendeinmal Songs auf Albanisch schreiben wird, hätte er nie gedacht. Marash hat seine Muttersprache – albanisch – als Kind verlernt und war bisher vor allem als Mundart Rapper bekannt. Im Kosovo wird er als Star gefeiert. In «Helvetia» erzählt er, wie er zurück zu seinen albanischen Wurzeln gefunden hat und warum er «in vielen Aspekten sehr schweizerisch» ist.

Von der Dominikanischen Republik auf die Schweizer Musikbühnen: La Nefera

Dass Jennifer Perez aus der dominikanischen Republik eines Tages auf den Schweizer Musikbühnen als La Nefera rappen wird, war nie geplant. Sie kam aus der Dominikanischen Republik in die Schweiz. In «Helvetia» gibt sie einen Einblick davon, wie schwierig es sein kann, sich in der Schweiz zu integrieren.

Sein Querdenken brachte Onur Özman aus der Türkei in die Schweiz

Sein Querdenken führt den gebürtigen Türken schon mit 17 Jahren dazu, von zuhause auszuziehen. Während seines Architekturstudiums verliebte er sich in eine Schweizerin und kam für seine Frau aus der Türkei in die Schweiz. Warum Onur anfangs einen ziemlichen Kulturschock erlitt, erzählt er in «Helvetia».

Bild: SRF
Text: SRF

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