«Einstein»: Was tun gegen das digitale Vergessen?

Hast du noch Floppy Disks in Gebrauch? Wahrscheinlich eher nicht. Aber kannst du dir vorstellen, dass externe HDs irgendwann genauso veraltet sind? Können Computerdateien überhaupt noch für die Ewigkeit gesichert werden? «Einstein» macht sich auf die Suche nach Möglichkeiten, den Datenzerfall aufzuhalten.

Unsere Vorfahren haben ihr Wissen in Büchern festgehalten. Noch früher haben sie es in Stein gemeisselt. So haben sie die Daten für die Ewigkeit festgehalten. Oder wenigstens für Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Jahren. Doch mit dem Wandel unserer Zeit, hat sich auch die Art und Weise verändert, wie wir unser Wissen und verschiedene Informationen speichern.

Digitale Daten haben ein grosses Problem. Sie sind viel vergänglicher als beispielsweise Bücher. Und darum laufen wir Gefahr, eine Welt ohne Geschichte zu werden.

Tobias Müller, Moderator SRF «Einstein»

Praktisch sind sie, diese digitalen Daten. Auf modernen Datenträgern können riesige Mengen von Informationen auf kleinstem Raum gespeichert werden. So viele Vorteile die digitale Datensicherung auch hat – sie hat auch einen enormen Nachteil. Was früher Hightech war, zählt heute schon zum Computerschrott. Oder brauchst du immer noch Floppy Disks? Durch die rasante Entwicklung beim digitalen Datenspeichern taucht immer wieder ein Problem auf: fehlt die richtige Hard- oder Software, können digital gespeicherte Informationen für immer verloren gehen.

Sind DNA-Stränge das Speichermedium der Zukunft? Können digitale Daten, die als verloren gelten, doch gerettet werden? Und was ist mit all den Daten, die im wertvollsten Archiv der Schweiz gelagert werden – dem sogenannten «Gedächtnis der Schweiz»? Moderator Tobias Müller geht genau diesen Fragen nach. Seine Reise bringt ihn bis nach Spitzbergen – eine Inselgruppe nicht weit vom Nordpol entfernt.

Schau dir jetzt die «Einstein»-Sendung an:

Bild: SRF/Oscar Alessio
Text: SRF/SRG Insider

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