«Kulturplatz»: «MeToo» – zwei Wörter, zwei Jahre

Was als Aufschrei gegen sexuelle Belästigung anfing wurde schnell zu einer weltweiten Debatte über die Diskriminierung von Frauen: #MeToo. Zwei Jahre sind mittlerweile vergangen und «Kulturplatz» zieht ein erstes Fazit: Hat sich in der Schweiz ein neues Bewusstsein gegen sexuelle Übergriffe entwickelt?

Bereits zwei Jahre ist es her, seit die US-amerikanischen Journalistinnen Megan Twohey und Jodi Kantor die #MeToo-Bewegung auslösten, indem sie einen Artikel über die sexuellen Übergriffe von Harvey Weinstein schrieben. Zahlreiche Schauspielerinnen, Filmschaffende und Frauen aller möglichen Berufe folgten dem Beispiel der beiden Journalistinnen. Sie sprachen erstmals öffentlich über die sexuellen Übergriffe, denen sie im Laufe ihrer Karriere zu Opfer gefallen sind. Der Hashtag verbreitete sich rasant und plötzlich war #MeToo in aller Munde und mutierte zu einem globalen Diskurs - auch in der Schweiz.

Jetzt, zwei Jahre später, präsentieren die beiden Journalistinnen der New York Times ein Buch über die Hintergründe ihrer Recherche und wie sie es geschafft haben, das Schweigen um den mächtigen Produzenten zu brechen. «Kulturplatz» zeigt die Entstehung des Diskurses und fragt, wie die «MeToo»-Bewegung die Debatte um sexuelle Übergriffe in der Schweiz verändert hat.

Text: SRF
Bild: SRF

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