«Reporter»: Coronavirus – Schweizer in China
Zurzeit ist das Coronavirus omnipräsent in den Schweizer Medien. China-Korrespondentin Claudia Stahel ist deshalb im Dauereinsatz für das Schweizer Fernsehen. Seit dem Ausbruch der Epidemie steht sie in Kontakt mit mehreren eingeschlossenen Schweizerinnen und Schweizern in Wuhan. Im «Reporter» gibt sie einen Einblick in ihren Arbeitsalltag in Shanghai.
Öffentliches Leben in Wuhan pausiert
Wegen dem Coronavirus sind Millionenmetropolen wie die Stadt Wuhan von der Umwelt abgeschottet. Seit Tagen steht SRF-Korrespondentin Claudia Stahel in engem Kontakt mit Fabienne Blaser. Die 27-jährige Bernerin lebt auf dem Campus der Central China Normal University und erzählt:
Seit letzten Mittwoch bin ich nur noch in meinem Zimmer und gehe nur raus, um Wasser zu kaufen.
Fabienne Blaser
Wie der Schweizerin geht es zurzeit Millionen von Menschen. Mittlerweile ist fast die ganze Provinz Hubei abgeriegelt. Dort leben knapp 51 Millionen Menschen. In der Provinzhauptstadt Wuhan ist das neue Coronavirus zum ersten Mal aufgetaucht. Dort weilt auch Pierre, der Reporterin Claudia ebenfalls per Video an seinem Leben in Quarantäne teilhaben lässt.
Stillstand auch in Shanghai
Auch in Shanghai, über 800 Kilometer von Wuhan entfernt, ist das Leben seit dem Auftreten des Coronavirus anders geworden. China-Korrespondentin Claudia berichtet vom Leben in der 25-Millionen-Stadt, wo sich auf einmal alles um Mundschütze dreht und wo den Menschen vor dem Betreten von Restaurants die Temperatur gemessen wird.
Schau dir jetzt den «Reporter» an:
Nachtrag: Mit einem Sonderflug evakuierte Frankreich 250 Menschen aus 30 Ländern aus den abgeriegelten Zonen in China. Mit an Bord die Studentin Fabienne Blaser. Sie hat ihre Ausreise mit dem Smartphone gefilmt.
Text: SRF/SRG Insider
Bild: SRF
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