Hörspielkrimi: «Ausgelacht»

Wir tauchen ab in die Schweizer Kleinkunstszene – auf Einladung von Natascha Beller und Patrick Karpiczenko. Mit vereinigter Comedy-Power hat das Autorenduo letztes Jahr nämlich den Radiokrimi «Ausgelacht» produziert. Ihren Humor kennst du vielleicht schon ein bizzli von «Deville Late Night» oder «Der Bestatter» – bei diesen SRF-Produktionen hatten die beiden nämlich auch schon ihre Finger im Spiel.

Wenn Witze töten könnten, oder: Kleinkunst macht kriminell. Nach dieser Devise haben die studierten Filmemacher Natascha Beller und Patrick Karpiczenko ihren ersten SRF-Radiokrimi konstruiert. Als aktive Humorhandwerker – unter anderem bei der «Deville Late Night»-Show – kennen sie die Mechanismen und Machenschaften der Unterhaltungsbranche voll gut. Und sie fürchten sich auch nicht vor grenzwertigen Pointen.

Worum geht's?

Wolfisberg ist tot. Die Leiche des umtriebigen Künstleragenten liegt irgendwo in der Aargauer Landschaft. Wer hat ihn ins Jenseits befördert? Und aus welchem Grund? Der Verdacht fällt auf den buntgemischten Haufen seiner Klienten. Es sind Bühnenkünstler, die vertraglich von Wolfisberg (gesprochen von Andreas Matti) abhängig, aber auch persönlich mit ihm verbandelt waren.

Dazu gehören zum Beispiel Bippo, der alte Clown (gesprochen von Joachim Rittmeyer), oder Marisa, die Glasharfenspielerin aus Osteuropa (gesprochen von Ágota Dimén), Johannes Pfütz, der aufstrebende Slampoet (gesprochen von Joël von Mutzenbecher), und nicht zuletzt Georg Singer, ein Komiker mit zweifelhaftem Talent und bescheidenen Erfolgen (gesprochen von Samuel Streiff). Singer macht sich verdächtig, als er seinen Manager öffentlich für die serbelnde Karriere verantwortlich macht. Aber auch die anderen Künstlerinnen und Künstler reagieren auffallend nervös. Sie streuen hinter der Bühne Verdächtigungen und spinnen Intrigen.

Hör dir jetzt «Ausgelacht» an:

Übrigens realisierten Natascha Beller und Patrick Karpiczenko den SRF-Radiokrimi «Ausgelacht» bereits 2019. Diese Audioproduktion wurde nun aufgrund des Lockdowns auf der Audioplattform von SRF mit über 250 anderen Hörspielen online zugänglich gemacht.

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Text: SRF
Bild: SRF/Mia Hofmann

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