Ganz alleine im fast leeren Zug zu sitzen, ist momentan wegen des Lockdowns gar nicht mal so ungewöhnlich. Diese Situation gibt's auch im Hörspiel «Personenschaden». Erzählt wird dabei nämlich die Geschichte von einer unüblichen Begegnung zweier Männer, die als einzige Passagiere in einem stehen gebliebenen Zug zueinander finden. Wenn du schwarzen Humor magst, wirst du dieses Hörspiel von Gabriel Vetter lieben.

Dem Schweizer Autor und Kabarettist Gabriel Vetter ist mit diesem Hörspiel ein bissiger moderner Totentanz gelungen. Mit schwarzem Humor bringt er das Leben aus dem Tritt.

Worum geht's?

Notgedrungen kommen sie miteinander ins Gespräch: der alte Bauzeichner Traugott Hamm (gesprochen von Jodoc Seidel) und der junge Jurist Basil Popovic (gesprochen von Raphael Clamer). Notgedrungen, weil sich jemand vor den Zug geworfen hat, in dem sie sitzen. Und notgedrungen auch, weil sie offenbar die einzigen Passagiere sind.

«Personenschaden» heisst es in der Durchsage lapidar, und es wird um Geduld gebeten. Aber der Unterbruch der Zugfahrt bringt die schön geplante Biografie der beiden durcheinander. Sie verpassen wichtige Termine. Man trinkt in den Ärger hinein, in die Wut. Hemmungen fallen. Galgenhumor kommt auf. Ein «Schaden» wird reklamiert. Ein Schuldiger muss her. Und eine Anklage.

Hör dir jetzt «Personenschaden» an:

Übrigens wurde das Hörspiel «Personenschaden» bereits im Jahr 2010 von SRF produziert. Diese Audioproduktion wurde nun aufgrund des Lockdowns auf der Audioplattform von SRF mit über 250 anderen Hörspielen online zugänglich gemacht.

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Text: SRF
Bild: Colourbox.de