«100 Sekunden Wissen»: Warum uns Videoanrufe müde machen

Unser Kontakt mit Arbeitsgspändli und Freundinnen und Freunden hat in den letzten Wochen mehrheitlich per Videocall stattgefunden. Doch ist dir auch schon aufgefallen, dass solche virtuellen Treffen wahnsinnig müde machen? Dieses Phänomen nennt man imfall «Zoom Fatigue». In «100 Sekunden Wissen» wird aufgeklärt, was hinter diesem Begriff steckt.

Auch wenn die derzeitige Ausnahmesituation wirklich zermürbend ist, haben wir uns doch am Anfang alle insgeheim bizzli aufs Homeoffice gefreut. Endlich mal im Trainer oder Pyjama zur Arbeit erscheinen. Keine überfüllten Züge mehr am Morgen und keine nervigen Diskussionen mehr am Abend à la «Wo wollen wir unser Feierabendbier trinken gehen?»

Klar, der direkte und persönliche Austausch mit unseren Buddies und Teamgspändli fehlte uns schnell, aber für das gibt's ja eine innovative Lösung: Videoanrufe über Zoom, Skype und Co.!

Warum uns Videoanrufe müde machen

Und plötzlich rasten wir von einem Zoom-Meeting ins nächste. Morgenmeeting, Bussines-Lunch und der Samsatgsabend-Rave: Alles hat plötzlich virtuell stattgefunden. Doch ist dir auch schon mal aufgefallen, dass diese ständigen Videoanrufe mega fest müde machen? Für diese Müdigkeit gibt es bereits einen Begriff: «Zoom Fatigue». Doch was bedeutet das ganz genau?

Schlauer in 100 Sekunden

SRF-Kultur-Redaktorin Sara Hensler hat sich darüber informiert und in 100 Sekunden zusammengefasst, was sich hinter dem Phänomen «Zoom Fatigue» verbirgt:

Was Sara übrigens sonst noch so über die aktuelle Homeoffice-Situation denkt, hat sie in diesem Artikel zusammengefasst.

Video-Konferenz-Knigge

Für viele ist ja der Arbeitsalltag mit den ersten Lockerungen vom Bund wieder in eine gewisse Normalität zurückgekehrt. Doch das gilt nicht für alle. Bei manchen ist es immer noch unklar, wann sie wieder an ihren gewohnten Arbeitsplatz zurückkehren können.

Gehörst du zu denjenigen, die ihre Meetings immer noch per Videotelefon führen müssen? Dann haben unsere Gspändli von SRF Digital einen Video-Konferenz-Knigge für dich zusammengestellt:

  • Zieh dir eine Hose an! Das Homeoffice verlockt uns dazu, den ganzen Tag in Unterhosen zu verbringen. Eigentlich auch voll okay, nur für dein Videomeeting solltest du untenrum vielleicht besser etwas anziehen. Falls du mal aufstehen müsstest, verhinderst du so, dass man deine Snoopy-Unterwäsche sehen kann.
  • Räum mal die Bude auf! Auch wenn du das kreative Chaos liebst und darin aufblühst, vielleicht willst du vor der Video-Konferenz dein Zimmer ein bizzli aufräumen – das gibt einfach mehr her.
  • Entrümple deinen Desktop! Es kann vorkommen, dass nicht nur das Kamerabild, sondern auch dein Desktop gestreamt wird. Schau da vor dem Videocall nochmals drauf, nicht dass deine Gspändli private Dokumente oder Browser-Tabs (you know what we mean) sehen, die du lieber für dich behalten willst.
  • Licht, Ton, Kamera – Action! Drei Regeln: 1.) Das Licht sollte dir ins Gesicht fallen. 2.) Hol dir ein Mikrofon, denn guter Ton ist die halbe Miete. Und 3.) Fixier die Kamera auf Augenhöhe und halte sie im besten Fall nicht in der Hand.
  • Keep out! Deine WG-Gspändli, Familienmitglieder oder dein Girlfriend/Boyfriend sind sicher alle mega sympathisch – wenns nicht sein muss, müssen sie aber nicht unbedingt einen Gastaufrtitt in deiner Videokonferenz haben. Sag ihnen das.
  • Schalt mal stumm! Bist du gerade nicht am Sprechen? Dann solltest du dein Mikrofon stumm schalten, um Störgeräusche zu vermeiden.
  • Schau mir in die Augen! Im Face-to-Face Gespräch gehört es sich, dem Gesprächspartner oder der Gesprächspartnerin in die Augen zu schauen. Ist bei Videocalls etwas schwieriger. Versuch aber trotzdem in die Kamera zu blicken, wenn du sprichst. Dadurch simulierst du den direkten Augenkontakt.

Videocalls sorgen immer wieder für urkomische Fails. Unsere Gspändli von SRF 3 haben da mal ein paar gesammelt für dich!

Text: SRG Insider (Quelle SRF Kultur und SRF Digital)
Bild: Andrea Piacquadio/Pexels

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