«Frieden»: Die historische Dramaserie
Die sechsteilige Dramaserie «Frieden» versetzt dich zurück in die Nachkriegszeit – oder genauer gesagt – ins Jahr 1945. Mittendrin: Fabrikantentochter Klara, ihr Bräutigam Johann und dessen Bruder Egon. Die drei bekommen es mit politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu tun, die nicht ganz so easy wegzustecken sind. Wie sie damit umgehen, kannst du ab dem 7. November 2020 mitverfolgen.
Worum geht's?
Egon Leutenegger (gespielt von Dimitri Stapfer) kehrt nach dem Aktivdienst zur Bundesanwaltschaft zurück. Gleich am ersten Tag verhaftet der engagierte Beamte einen Verdächtigen, der sich als Deserteur ausgibt. Seine Fahndung treibt ihn bis in die höchsten Nazikreise. Doch plötzlich wird der Name seines Bruders Johann ins Spiel gebracht.
Johann Leutenegger (gespielt von Max Hubacher) soll demnächst in die Familie der reichen Toblers einheiraten und die Firma seines Schwiegervaters übernehmen. Doch die Firma ist in ein paar krumme Geschäfte verwickelt und Johann muss eine folgenschwere Entscheidung treffen. Arbeitet er mit den Behörden zusammen und riskiert so den Familienbetrieb? Oder versucht er diesen zu retten und verspielt es sich dadurch mit seiner Liebsten Klara und seinem Bruder Egon?
Derweilen hat seine Braut Klara (gespielt von Annina Walt) ganz andere Sorgen. Sie ist völlig unterfordert und vor allem gelangweilt von den Hochzeitsvorbereitungen. So hilft sie lieber im nahegelegenen Flüchtlingsheim mit. Doch dort läuft nicht alles wie geplant. Anstelle der Betreuung von kleinen Kindern, die das KZ Buchenwald überlebt haben, schlägt sie sich mit den Problemen von Jugendlichen herum. Als Klara sich mit den Jugendlichen schliesslich anfreundet, wird ihr Leben völlig auf den Kopf gestellt.
Viel mehr möchten wir an dieser Stelle aber gar nicht verraten – am besten schaust du also einfach selber.
Folge 1
Frühling 1945: Der Frieden in Europa stellt drei junge Menschen vor grosse Herausforderungen. Fabrikantentochter Klara kümmert sich im Flüchtlingsheim um jugendliche KZ-Überlebende. Ihr Ehemann Johann will den Ruin der Familienfirma abwenden. Und sein Bruder Egon jagt Nazis, die sich in der Schweiz verstecken.
Folge 2
Egon fahndet nach einem Deutschen, der auf einer schwarzen Liste der Alliierten steht. Johann stösst bei der Kreditsuche für sein Kunstfaserprojekt auf scheinbar unüberwindbare Hürden und holt sich Rat bei einem einflussreichen Anwalt. Und Klara will den Heimbewohnern einen sehnlichen Wunsch erfüllen.
Folge 3
Johann holt den deutschen Ingenieur Schneider samt Familie in die Schweiz – der erste wichtige Schritt, um den Familienbetrieb zu retten. Egon erfährt, dass Fahndungsobjekt Scholz in höchsten Nazikreisen verkehrte. Kann er ihn ins Gefängnis bringen? Und Klara sucht nach einem Dieb im Flüchtlingsheim.
Folge 4
Klara verkracht sich mit Johann und begeht eine folgenschwere Dummheit. Johanns Kunstfaserprojekt steht vor dem Durchbruch. Damit könnte er die Familienfirma retten. Und Egon kriegt es bei seinen Ermittlungen am eigenen Leib zu spüren: Er hat sich mit ganz gefährlichen Leuten angelegt.
Folge 5
Johann erfährt von Egon, dass Wilhelm Scholz und Carl Frey jüdische Familien beraubt haben. Der Jungunternehmer realisiert, dass sein Kunstfaserprojekt wahrscheinlich von Verbrechern finanziert worden ist. Und Klara muss wegen der Schliessung des Heimes ein neues Zuhause für Jenkele finden.
Folge 6
Jenkeles Verschwinden endet mit einer Tragödie. Dabei erfährt Klara, dass sie schwanger ist. Egon steht kurz vor der Verhaftung von Scholz und Frey. Und Johann steckt in einem Dilemma: Wenn er mit den Behörden zusammenarbeitet, verliert er die Firma. Tut er es nicht, verliert er Klara und Egon.
Hast du gewusst? Für die Serie waren rund 1200 Statist/innen und 70 Schauspielerinnen und Schauspieler im Einsatz – und da sind die Crewmitglieder imfall noch nicht miteingerechnet. Wie viele Crewmitglieder sich am Set getummelt haben, konnten wir bei einem Drehbesuch ausfindig machen. Gedreht wurde zwischen Mai und August 2019 unter anderem im Kanton Glarus, auf der Zürcher Klosterinsel Rheinau, in Zürich, Bern und im Kanton Fribourg.
Text: SRG Insider/SRF
Bild: SRF/Sava Hlavacek
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