«Einstein»: Wann können wir auf Wetterprognosen vertrauen?

Wurdest du auf dem Arbeitsweg auch schon voll verregnet, weil du den Wetterbericht nicht angeschaut hast? Oder trommelst du schon am Montag deine Gang für ein Wochenende in den Bergen zusammen, weil du gesehen hast, dass die Schneefallgrenze sinkt? «Einstein» hat das Team von SRF Meteo einen Tag lang begleitet, ihnen bei der Erstellung ihrer Prognosen in die Karten geschaut und herausgefunden, wie gut ihre Wettervorhersagen tatsächlich sind.

Es gibt wahrscheinlich kein Thema, über das so oft gesprochen wird, wie über das Wetter.

Jede ist eben eine Expertin, wenn es um das Wetter bei ihr zu Hause geht.

Sandra Boner, «Meteo»-Moderatorin

In der Reportage von «Einstein» erhältst du einen Blick hinter die Kulissen der meistgeschauten Fernsehsendung der Schweiz und erfährst, wie gut die Prognosen von SRF Meteo wirklich sind.

Hast du gewusst, dass ...

... es Wetterprognosen am Schweizer Fernsehen erst seit 1956 gibt? Lange wurde übrigens nur das Wetter für die kommenden drei Tage vorhergesagt. Heute machen unsere Gspändli von SRF Meteo ihre Prognosen bis sieben Tage in die Zukunft. Trotzdem ist die Genauigkeit heute um einiges besser.

Up in Space

Doch woher kommen eigentlich die Daten für die Wettermodelle? Richtig! Aus dem All. Denn nur von dort kann man das weltweite Wetter dank Satelliten überblicken. Bisher kreisen erst rund ein Dutzend reiner Wettersatelliten um die Erde.

Fast episch wird in der «Einstein»-Folge übrigens der Launch des Satelliten Aeolus gezeigt. Die Mission: Erstmals mit einem extrem starken Ultraviolett-Laser die Winde rund um den Globus vermessen. Die Entwicklung dauerte ganze 20 Jahre! Kein Wunder, dass man da beim Launch so richtig mitfiebert.

Einmal um die Welt

Im Beitrag geht es jedoch nicht nur auf's «Meteo»-Dach und ins All, sondern auch in die Arktis an Bord eines Forschungsschiffes. Denn dort wartet vielleicht eine Erklärung dafür, warum es in Japan, den USA und auch der Schweiz immer häufiger zu Kältewellen und anderen Wetterextremen kommt.

Back to the Future

Und sonst so? Im EMZW (Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage) tüfteln Meteorolog*innen derweil an einem ganz ambitionierten Projekt: Sie wollen ein Weltwettermodell erschaffen, welches das Wetter rund um den Globus und bis sieben Tage im Voraus prognostizieren soll. Na, wenn das mal keine Ansage ist!

Übrigens: Eine Woche nach der von Sandra Boner verkündeten Prognose kehrt Tobias Müller zurück zu «Meteo». War ihre Wettervorhersage richtig? Die Auflösung gibt’s in der «Einstein»-Sendung.

Schau dir jetzt die «Einstein»-Folge an:

Text: SRG Insider/SRF
Bild: SRF

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