SRF und KI: «Die menschliche Kreativität braucht es nach wie vor»

Spätestens seit dem Aufkommen von «ChatGPT» hat KI unseren Alltag merklich verändert. Künstliche Intelligenz kann neu Gedichte schreiben, Bilder zeichnen und Texte korrigieren. Aber kann KI auch fiktionale Inhalte fürs Fernsehen kreieren? Darüber haben wir mit Baptiste Planche, Leiter Fiktion SRF, gesprochen.

Fiktion bezeichnet die Schaffung einer eigenen Welt durch Literatur, Film oder andere Formen der Darstellung. Für lange Zeit lag es auf der Hand, dass dieser komplexe Prozess nur von einem Menschen übernommen werden kann. Künstliche Intelligenz hat diese Annahme nun zumindest infrage gestellt. Seit dem Aufkommen von Chat-Bots lassen sich Texte innerhalb von Sekunden künstlich generieren – bestimmt hast du selbst auch schon mit KI's wie ChatGPT herumgetüftelt.

Zwischen Begeisterung und Vorsicht

Hollywood, die wohl grösste Fiktionsfabrik der Welt, reagierte vehement. Bis zu 11'000 Drehbuchautorinnen und -autoren demonstrierten im vergangenen Sommer unter anderem gegen den Einsatz von KI in der Filmproduktion. Zugegeben verständlich, da sie ihre Jobs durch die digitialen Textprogramme bedroht sahen. Doch wie geht man in der Schweiz und insbesondere bei SRF mit der Thematik um? Unser Host Fabi hat bei Baptiste Planche, Leiter Fiktion SRF, genauer nachgefragt.

Baptiste Planche ist seit dem 1. Mai 2022 als Leiter Fiktion bei SRF tätig. Damit verantwortet er die von SRF koproduzierten Filme und TV-Serien (z. B. «Davos 1917» und «Tschugger») sowie den Schweizer «Tatort».

Text: SRG Insider
Bild: Imago

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