So wird dein Fernseher WM-tauglich

Bier, Chips, Wohlfühlkleidung. Der WM-Abend ist perfekt. Jetzt sollte nur noch der Fernseher das Fussballspiel so authentisch wie möglich ins Wohnzimmer bringen. Als sässe man mittendrin. Ein paar Tricks, mit denen du dein Gerät optimal auf Fussball einstellen kannst.

Wo ist denn nun der Ball? Warum sind Shaqiri's Bewegungen so abgehackt? Das schönste Drumherum mit Chips und Bier kann den WM-Abend nicht herausheben, wenn das Fernsehgerät nicht auf Fussball eingestellt ist. Aber das kannst du ändern.

So funktioniert‘s:

Lösche die automatischen Einstellungen. Falls du ein Fussballspiel aufgenommen oder eine Replay-Funktion hast, mach ein Standbild. So kannst du die Einstellungen in Ruhe verändern und kontrollieren.

Nun kannst du die einzelnen Bildeigenschaften optimal einstellen:

  • Farbe: Sie darf für Fussball schon mal satt und knallig sein. Verstärkst du die Farbsättigung, hebt das die Trikots und das Rasengrün so richtig hervor.
  • Helligkeit: Damit das Bild mehr Leuchtkraft bekommt, kannst du in den Helligkeitseinstellungen die Hintergrundbeleuchtung heraufsetzen. Wenn helle Stellen zu extrem strahlen, ist es zuviel.
  • Bildschärfe: Um die Konturen zu schärfen, kannst du allenfalls etwas mehr Kontrast einstellen. Stelle zudem auf die bestmöglichste Auflösung, damit das Bild auch wirklich scharf ist.
  • Bewegung: Aktiviere die Bewegungs-Optimierung an deinem Gerät. So laufen die Bewegungen der Spieler flüssiger ab. Entstehen Klötzchen oder Schlieren im Bild, regelst du wieder etwas zurück.
  • Ton: Brauchst du etwas mehr Stadionatmosphäre, gibst du dem Ton mehr Hall. Allerdings erreichst du ein besseres Hörerlebnis, wenn du den Fernseher an die Stereoanlage oder an eine gute Soundbar anschliesst.

Wichtig: Die Wahrnehmung dieser Kriterien unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Daher ist die «ideale» Einstellung eines TV-Bildes individuell leicht unterschiedlich.

Der richtige Platz

  • Je grösser der Fernseher, desto grösser sollte das Zimmer sein.
  • Stelle den Fernseher so auf, dass kein direktes Licht auf den Bildschirm fällt.
  • Faustregel für den richtigen Sitzabstand: Bilddiagonale mal 3 gleich bester Sitzabstand.

Hier gibt's den ganzen «Espresso»-Beitrag vom 15.06.2016 zum nachhören:

Text: «Espresso»/Oliver Fueter und Maria Kressbach
Bild: colourbox.de

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